[1] Sechs Gründe den Etosha Nationalpark in Namibia zu besuchen
[2] Die Legende von der Salzpfanne
[3] "Mein schönstes Ferienerlebnis" im Etosha Nationalpark Namibia
[4] Etosha Nationalpark Reisetipps für Deine Planung
a. Etosha Pfanne beste Reisezeit
b. Vier Arten den Etosha Nationalpark in Namibia zu bereisen
c. Anreise von Windhoek
[5] Etosha Nationalpark Unterkünfte
a. Etosha Nationalpark Staatliche Restcamps
b. Etosha Nationalpark Private Safari Camps
[6] Tierwelt im Etosha Nationalpark Namibia
a. Säugetiere im Etosha Nationalpark
b. Vögel im Etosha Nationalpark
c. Spots zur Tierbeobachtung im Etosha Nationalpark Namibia
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FAQs: Etosha Nationalpark - Reise Planen
Dein Kommentar: Fragen, Anmerkungen, Tipps
Zum Rein- und Rauszoomen einfach in die Etosha Nationalpark Karte klicken.
Im heutigen Blog Reisebericht erzähle ich Dir von unserer Reise durch den Etosha Nationalpark in Namibia - und gebe Dir meine persönlichen Tipps für Deine eigenen Ferien. Der Name Etosha kommt aus der Sprache der Ovambo und bedeutet so viel wie "großer, weißer Platz".
In den Sprachen anderer lokaler Stämme trägt er auch die Namen “Land des trockenen Wassers” oder, etwas poetischer “See der Tränen”. Alle diese Namen beziehen sich auf das Herz des Parks, die silberweiße Salzpfanne, die bis an den Horizont reicht und in der Hitze flimmert wie eine Fata Morgana.
Doch legen wir gleich los. Über das Inhaltsmenü oben geht es direkt zu den Reisetipps über den Etosha Nationalpark in Namibia, die Dich am meisten interessieren. Und in der Etosha Nationalpark Karte findest Du die genauen Locations aller Orte.
Hallo, Willkommen beim Travel Bloke
Schön, dass Du mich und meinen Reiseblog besuchst. Ich heiße Andreas und bin "Der Travel Bloke". Gelernter Reiseveranstalter, Reiseblogger und leidenschaftlicher Weltreisender. Mehr über mich erfährst Du lll➤ hier.
Der Etosha Nationalpark (im deutschsprachigen Raum oft auch noch mit "sch", also Etoscha geschrieben) ist der größte Nationalpark Namibias. Im Norden des Landes gelegen, ist er mit einer Ausdehnung von mehr als 22.000 qkm größer als Hessen. Die weite offene Landschaft im Etosha Nationalpark ist während der meisten Zeit des Jahres karg und besteht hauptsächlich aus dornigem Gestrüpp, den getrockneten Tonbetten der Salzpfanne und einigen natürlichen Wasserlöchern.
Warum also solltest Du den Etosha Nationalpark besuchen? Diese Frage haben wir uns vor unserer Tour auch gestellt. Aus meiner Sicht sind es die folgenden Gründe:
[1] Eine der Top Safari Destinationen weltweit,
mit besten Chancen, wilde Tiere in ihrer natürlichen Umgebung zu sehen
[2] Eine hohe Konzentration, sowie eine große
Vielfalt an Tieren, besonders Säugetiere und Vögel
[3] Die Tiere sind aufgrund der spärlichen
Vegetation und der wenigen Wasserlöcher auch ohne Guide leicht zu finden
[4] Durch die immense Größe des Parks hast Du,
trotz der vielen Besucher, die Straße oft für Dich allein
[5] Durch die ausgezeichnete touristische
Infrastruktur eignet sich Etosha auch für kostengünstige Selbstfahrer Safaris
[6] Die einzigartige Landschaft der Salzpfanne
wechselt im Laufe der Jahreszeiten ihr Aussehen und erfindet sich ständig neu
Etosha Nationalpark Fakten & Geschichten: Die ersten Europäer, die 1851 diese mystische Landschaft der Etosha Pfanne zu Gesicht bekamen, waren zwei Forschungsreisende: Der Brite Sir Francis Galton und der Schwede Karl Andersson, die mit Hilfe von Männern des Ovambo Stammes eine Expedition in diese abgelegene Region unternahmen. Im Jahr 1907 wurde das Gebiet vom damaligen Gouverneur von "Deutsch-Südwestafrika", Friedrich von Lindequist, zum Schutzgebiet erklärt.
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Fast ein Viertel des Etosha Nationalparks wird bedeckt durch die riesige weiß-graue Fläche der Salzpfanne. Sie ist bis zu 130 km lang und 50 km breit - mit mehr als 5.000 qkm ist sie doppelt so groß wie das Saarland! Die dramatische Mondlandschaft aus Wüste und Salz ist sogar von der internationalen Raumstation deutlich auszumachen.
Ursprünglich befand sich hier ein riesiger, vom Kunene River gespeister, See. Als dieser vor 16.000 Jahren aufgrund von tektonischen Verschiebungen seinen Verlauf änderte - und als heutiger Grenzfluss zu Angola weiter nördlich in den Atlantik mündet - trocknete der See langsam aus und hinterließ eine große Salzlake. Soweit die offizielle Version der Geologen.
Die Wahrheit vom Ursprung des Salzsees erzählt jedoch eine Legende des San Volkes: Ein hier liegendes Dorf der San wurde nämlich von Feinden überfallen und alle seine Einwohner getötet. Bis auf eine einzige Frau, die ihr Schicksal mit bitteren salzigen Tränen beweinte, die sich zu einem großen See vereinten. Doch als ihr Schmerz sich legte, versiegten auch die Tränen und hinterließen als Erinnerung nur einen großen weißen Salzsee.
Das spannendste Erlebnis unserer Etosha Nationalpark Ferien war die "Rhino Walking Tour". In der Ongava Lodge nimmt unser Gastgeber Michael uns bei Sonnenaufgang mit auf eine Wanderung. Anhand der Spuren im feuchten Sand und von umgeknickten Gräsern und Sträuchern wandern wir mit dem erfahrenen Ranger und Fährtenleser abseits der Straße durch die kühle Morgenluft, bis wir in der Entfernung einen großen, schwarzen Schatten erblicken:
Ein Breitmaulnashorn, oder genauer eine "Breitmaulnashörnin", denn gleich hinter ihr erblicken wir noch zwei kleinere Exemplare, ihre halbwüchsigen Kälber. Friedlich grasen die drei, ihre wuchtigen Köpfe tief im Savannengras versenkt. Michael weiß genau, was zu tun ist. Entgegen der Windrichtung nähern wir uns langsamen Schrittes der kleinen Familie bis auf 5 Meter. Wir haben die einmalige Gelegenheit, die prächtigen Tiere aus nächster Nähe beim morgendlichen Grasen zu beobachten.
Wir sind jetzt so nah, dass wir die rhythmischen Kaugeräusche der Mutter hören. Doch plötzlich blickt sie irritiert auf, vielleicht hat das Geräusch meiner Kamera sie gestört? Michael deutet die Situation richtig und gibt uns Zeichen. Langsam treten wir in gebückter Haltung den Rückzug an.
Für den Notfall hat Michael sein Gewehr anschlagsbereit, denn die friedlichen Graser können sehr schnell zur tödlichen Gefahr werden, besonders wenn beim Muttertier der Schutzinstinkt gegenüber den Kälbern ausgelöst wird. Doch wir schaffen es ohne weitere Störungen zurück zur Lodge und haben beim anschließenden Frühstück viel zu erzählen.
Etosha Nationalpark
Reiseführer & Karte
Diese Reiseführer über den Etosha Nationalpark mit vielen weiteren Tipps und Vorschlägen zu Ausflügen und Sehenswürdigkeiten hat mir besonders gut gefallen: Meine Etosha Nationalpark Reiseführer Empfehlungen für Deine Inspiration und Planung.
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Eine Etosha Nationalpark Reise zu planen ist anspruchsvoll. Es gibt eines zu beachten, besonders wenn Du planst, ohne die Hilfe eines Reiseunternehmens auf eigene Faust Ferien in Namibia zu machen. In den folgenden Punkten möchte ich meine Erfahrungen vor und während der Reise mit Dir teilen:
Die beste Reisezeit für den Etosha Nationalpark ist der Winter der Südhalbkugel, also die Monate von Juni bis Oktober. Dann ist im Norden Namibias Trockenzeit, was einige Vorteile hat:
[1] Die nicht asphaltierten Straßen im Parks sind in trockenem Zustand und gut befahrbar
[2] Die Tiere sammeln sich um die großen Wasserreservoirs und sind leicht zu finden.
[3] Die Temperaturen sind nicht ganz so heiß wie im Sommer, es kann aber dennoch in der Mittagszeit über 30 Grad warm sein.
[4] Die ausgetrocknete Mondlandschaft der Salzpfanne bietet in der Trockenzeit spektakuläre Fotomotive.
Der Südwinter bzw. die Trockenzeit hat jedoch auch einige Nachteile, die Du beachten solltest:
[1] Wenn Du nachts am Lagerfeuer sitzt, kann es auch schon mal kühler als 15 Grad werden und Du brauchst einen Pullover.
[2] Es ist Hauptreisezeit, Du solltest früh buchen, denn die wenigen Unterkünfte im Park sind schnell ausgebucht.
Aus Zeitgründen mussten unsere Ferien im Etosha Nationalpark jedoch im Januar, also mitten in der Regenzeit, die offiziell von November bis April dauert, stattfinden. Meine Erfahrungen mit der Regenzeit:
[1] Wir hatten einige heftige Regenschauer, selten am Nachmittag oft aber Nachts, während des Tages war es jedoch meist sonnig.
[2] Die Mondlandschaft der Etosha erstrahlte während unserer Tour in voller Blüte, manchmal wie eine Blumenwiese im Allgäu.
[3] Die Straßen waren in mäßigem Zustand und wir waren froh, einen Geländewagen zu haben.
[4] Tagsüber war es bis zu 40 Grad heiß, abends brauchen wir das Lagerfeuer nur zum Grillen, nicht zum Wärmen.
[5] Es waren wenig Touristen im Park, oft hatten wir die Straße für uns alleine.
[6] Es gab wenig Tiere direkt an den Wasserlöchern, meist waren weit über den Park verteilt und schwerer zu finden.
[1] Wir haben unsere Reise in den Etosha Nationalpark auf eigene Faust als Mietwagentour organisiert. Wenn Du den gleichen Plan hast, findest Du im weiteren Verlauf des Etosha Nationalpark Blog Artikels meine Tipps, die Dir als Selbstfahrer weiterhelfen. Wenn Du Dich lieber einer organisierten Tour anschließen möchtest, gibt es verschiedene Möglichkeiten:
[2] Du kannst Dir von lokalen Reiseexperten in
Namibia (aber mit der Sicherheit des Deutschen Reiserechts) Deine Reise maßgeschneidert zusammenstellen lassen. Kontakte für gute lokale Agenturen in Namibia findest Du ᐅᐅᐅ hier
[3] Du besuchst den Etosha Nationalpark auf der
Rundreise eines Deutschen Reiseveranstalters. In meinem ᐅᐅᐅ Namibia Rundreisen Vergleich erhältst Du einen guten Überblick und meine Vorschläge für geeignete
Touren.
[4] Du organisierst Deine Namibia Ferien auf
eigene Faust, buchst aber für die Tage im Etosha Park eine vororganisierte Tour. Wenn Du diesen Weg gehst, findest Du hier passende Vorschläge für ᐅᐅᐅ Kurztouren in den
Etosha Nationalpark.
Wahrscheinlich wirst Du, wie wir, am Internationalen Flughafen Hosea Kutako in Windhoek ankommen. Dort kannst Du einen Mietwagen in Empfang nehmen und im Prinzip gleich los fahren. Ich empfehle jedoch, vorher mindestens eine Nacht in Windhoek zu bleiben oder auf dem Weg in den Norden zumindest eine Zwischenübernachtung einzuplanen. Theoretisch kannst Du jedoch die gut 430 km bis zum Park auf gut ausgebauten Straßen an einem Tag bewältigen.
Wenn Du von Windhoek, also aus dem Süden kommst, ist das Andersson's Gate (benannt nach dem oben erwähnten schwedischen Forschungsreisenden) im Süden des Parks Dein Eintrittstor in den Etosha Nationalpark. Ein weiteres wichtiges Gate ist im Osten des Parks das Lindequist Gate (genau, benannt nach dem Deutschen Gouverneur…). Wir haben durch dieses Tor den Park wieder verlassen und sind dann in Richtung Osten, in die Caprivi Region weiter gereist.
Wenn Du Dir die lange Fahrt im Mietwagen in den Norden sparen willst, besteht auch die Möglichkeit, von Windhoek mit einem Inlandsflug weiter nach Ondangwa zu fliegen. Von dort sind es dann nur noch zwei Stunden Autofahrt bis zum Etosha Nationalpark.
Wenn Du mit dem Mietwagen durch den Etosha Nationalpark fährst, hier einige Informationen und Tipps, die wir während unserer Tour gesammelt haben:
[1] Die Straßen im Park sind nicht asphaltiert, aber in der Regel gut befestigt. Wir hatten für unsere Tour einen Geländewagen, der ist für den Etosha Nationalpark jedoch weder vorgeschrieben noch unbedingt notwendig.
[2] Lediglich für die
Schlammlöcher in der Regenzeit ist ein Allradfahrzeug empfehlenswert. Im Geländewagen ist es auch durch die bessere Federung bequemer und
Du sitzt höher, was für die Tierbeobachtung vorteilhaft sein kann.
[3] Innerhalb des Parks darfst Du Dein Fahrzeug nicht verlassen, außer in den ausgewiesenen und gesicherten Camps, Raststellen und Aussichtpunkten. Auch wenn Du keine Tiere
siehst, der Löwe kann bereits hinter dem nächsten Busch auf Dich warten - und Dein Picknick wird dann ein Picknick für den Löwen...
[4] Es ist nicht erlaubt bei Dunkelheit durch den Park zu fahren. Die Gates sowie die Übernachtungscamps öffnen bei Sonnenaufgang (je nach Jahreszeit zwischen 6h und
7h) und schließen ihre Tore bei Sonnenuntergang (je nach Jahreszeit zwischen 1730h und 1930h).
[5] Für die Planung Deiner Tagesetappen solltest
mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 25km/h (incl. Stopps für Tierbeobachtungen) höchstens aber mit 50km/h (ohne Stopps)
kalkulieren, um rechtzeitig bei Sonnenuntergang an einem der Gates zu sein.
[6] Wenn Deine Unterkunft außerhalb des Parks
liegt, solltest Du die Zeit so planen, auch diese vor Sonnenuntergang zu erreichen, denn auch außerhalb des Parks ist das Fahren in der
Dunkelheit nicht zu empfehlen.
[7] Beim Eintritt in den Etosha Nationalpark zahlst Du als Ausländer 80 NAD / Tag und Person (Kinder unter 16 Jahren sind frei) sowie 10 NAD für einen PKW. Du
musst Dich mit Reisepass und Führerschein ausweisen.
[8] Im Parkt herrscht - wie in ganz Namibia
- Linksverkehr. Das Steuer Deines Mietwagens befindet sich auf der rechten Seite.
Der konkrete Flugpreis ist abhängig vom Zeitpunkt der Buchung sowie der Reisesaison und unterliegt tagesaktuellen Schwankungen. Ein grobes Preisfenster ist 400 - 800 EUR.
Wenn Du einen guten und günstigen Flug suchst, empfehle ich Dir die ᐅᐅᐅ Flugsuchmaschine Skyscanner, die ich für meine Flugrecherchen oft benutze. Dort findest Du tagesaktuelle und transparente Preisvergleiche für die besten Flugdeals, sowie Flugverbindungen und Zeiten aller wichtigen Airlines.
Übernachten zentral im Etosha Nationalpark ist nicht günstig, hängt jedoch auch stark von der Reisesaison und der Qualität der Unterkunft ab. Ein prima Tool bei der Suche nach den besten Hotel Preisen ist ᐅᐅᐅ Momondo. Hier kannst Du auf einen Blick die Preise vieler Hotelbuchungsseiten vergleichen - und so den für Dich besten Deal finden.
Es gibt viele verschiedene Reiseversicherungen - und nicht alle machen Sinn. Ich habe auf meinen Reisen immer eine Reisekrankenversicherung und meistens eine Reiserücktrittsversicherung "im Gepäck". Ausführliche Infos dazu in meinem Blog Artikel ᐅᐅᐅ Reiseversicherungen. Wenn Du eine gute Reiseversicherung suchst, empfehle ich Dir die ᐅᐅᐅ Barmenia Direkt Versicherung, dort kannst Du Dir nach dem Bausteinprinzip das für Dich passende Versicherungspaket besonders günstig zusammenstellen.
Ja, eine Reise Kreditkarte ist empfehlenswert, schon um die Kaution beim Hotel Check-In oder für den Mietwagen unkompliziert zu organisieren.
Die bei Weltenbummlern beliebteste Reise Kreditkarte ist die VISA GenialCard. Für mich hat die Karte der Hanseatic Bank alles, was mir als Vielreisendem wichtig ist: Keine Jahresgebühr, weltweit kostenlose Bargeldabhebung an allen Automaten mit VISA Symbol sowie keine Auslands- und Fremdwährungsgebühren.
Alle Details findest Du in meinem ausführlichen ᐅᐅᐅ Kreditkarten Test oder direkt bei ᐅᐅᐅ VISA GenialCard.
In Namibia beträgt die Netzspannung meist 230Volt, bei einer Frequenz von 50 Hertz. Die Steckdosen in Namibia sind jedoch sehr speziell, mit den Typbezeichnungen M (teilweise auch D und N). Geräte mit Euro Stecker benötigen daher einen Adapter, um in Namibia verwendet zu werden.
Einen guten Namibia Adapter findest Du ᐅᐅᐅ hier . Bitte beachte, dass viele Weltadapter bzw. Universaladapter in Namibia nicht funktionieren.
Wenn Du Deine Namibia Reise lieber mit Unterstützung eines Reiseveranstalters planen möchtest, empfehle ich Dir meinen Journaway lll➤ Rundreisen Vergleich & Planer.
Mit meinem Reiseplaner Tool filterst & sortierst Du alle Touren nach vielen Kriterien (z.B. nach Reisepreis, Gruppengröße oder Reisethema) und findest so die für Dich passende Rundreise.
Namibia und und der Etosha Nationalpark lassen sich am besten im Rahmen einer Selbstfahrertour mit dem eigenen Mietwagen erkunden.
Wenn Du einen guten Mietwagendeal suchst, empfehle ich Dir ᐅᐅᐅ rentalcars.com. Hier findest Du die besten Preisvergleiche aller großen Mietwagenfirmen und eine übersichtliche Darstellung aller Mietbedingungen. Mit der folgenden Maske erhältst Du einen ersten, schnellen Überblick über Konditionen und Preise:
" Mitten im Nationalpark, über Dir der Sternenhimmel der Milchstraße und in der Entfernung eine heulende Hyäne."
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Grundsätzlich stellt sich die Frage: Übernachtung innerhalb oder außerhalb des Etosha Nationalpark. Die Möglichkeiten zur Übernachtung direkt im Park sind begrenzt und beschränken sich auf die staatlichen sogenannten Restcamps. Für mich war es ein überwältigendes Erlebnis, so nah an der Natur zu sein, mitten im Nationalpark, zu übernachten. Die Restcamps sind staatlich geführte Campingplätze, auf welchen Du entweder in Deinem Zelt oder Deinem Camper oder aber in einer der einfachen Häuschen dort übernachten kannst.
Es gibt drei Hauptcamps, die für uns Touristen am Interessantesten sind:
[1] Im Osten des Parks beim Lindequist Gate das Namutoni Camp.
[2] Im Süden des Parks beim Andersson's Gate das Okaukuejo Camp.
[3] In der Mitte des Parks, auf halben Weg zwischen diesen beiden Camps, das Halali Camp.
Du kannst jeweils eine oder mehrere Nächte im Namutoni und im Okaukuejo Camp verbringen, und von dort dann Tagestouren in der der jeweiligen Region machen, um möglichst viel vom Park zu sehen. Oder Du sparst Dir das Kofferpacken und bleibst im Halali Camp in der Mitte des Parks, in der Nähe des Salzsees. Der Name des Camps kommt übrigens vom "Halali" Schlachtruf der deutschen Jäger aus der Kolonialzeit.
Alle drei Camps verfügen über eine gute Infrastruktur mit Restaurants, Pool, Supermarkt, Tankstelle und Kiosk. Es gibt unterschiedlich große Hütten mit einem oder mehreren Schlafräumen, viele haben auch eine kleine Küche. Vor den Hütten gibt es aber auch Grillstellen, wo Du Dein eigenes Barbecue organisieren kannst. Die Restcamps sind alle zum Park hin eingezäunt, so dass Du Dich innerhalb des Camps frei bewegen kannst.
Reisen Etosha Nationalpark: Die staatlichen Restcamps sind leider nicht über Hotelseiten wie booking.com buchbar. Du kannst Dein Glück aber hier ᐅᐅᐅ direkt auf der staatlichen Campseite versuchen, oder es über einen klassischen Reiseveranstalter wie ᐅᐅᐅ DERTOUR probieren.
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Außerhalb des Parks, aber direkt an ihn angrenzend, gibt es auch einige sehr komfortable private Safari Camps. Ich mag es ja immer, einfache Unterkünfte wie die Restcamps, für eine Nacht mit dem Luxus eines privaten Camps zu tauschen. Wir haben das Ongava Camp gewählt, und hatten eine ganz besondere Safari Erfahrung.
Das ᐅᐅᐅ Ongava Camp liegt in einem privaten Wildreservat, das direkt südlich an den Etosha Nationalpark angrenzt. Im (nicht ganz billigen) Preis sind die hervorragenden Mahlzeiten sowie Safarifahrten mit einem professionellen Guide in den Park eingeschlossen. Und wie schon oben beschrieben, war eine weitere eingeschlossene Aktivität, der morgendliche "Rhino Walk" für uns der Höhepunkt des gesamten Aufenthalts im Etosha Nationalpark.
Neben dem Ongava Camp kann ich Dir auch die ᐅᐅᐅ Mokuti Lodge, die im Osten an den Park angegrenzt (ganz in der Nähe des Lindequist Gate) empfehlen. Hier gibt es auch einen schönen, großen Pool für ein entspanntes Bad nach einem staubigen Safari Tag.
Die größte Attraktion des Etosha Nationalparks ist seine Tierwelt, die Du hier in ihrer spektakulären Vielfalt erleben kannst. Die schlechte Nachricht vorweg: Du wirst keine Chance haben, die gesamten "Big 5" also Löwe, Elefant, Büffel, Nashorn und Leopard zu sehen.
Wir haben viele Elefanten und drei Löwen gesehen, hatten aber kein Glück, einen Leoparden zu Gesicht zu bekommen. Wenn Du in der Trockenzeit reist, sind die Chancen für Dich aber größer. Was Du aber weder in Sommer noch im Winter sehen wirst, sind Büffel, denn die gibt es im Etosha Nationalpark nicht.
Die große Attraktion des Etosha Nationalparks sind dagegen die Nashörner. Kaum irgendwo sonst ist die Chance so groß, ein Nashorn, besonders auch ein Exemplar des seltenen Spitzmaul-Nashorns (Black Rhino), vor die Kamera zu bekommen.
Neben diesen "Big 4" gibt es noch 110 weitere Säugetierarten im Park zu entdecken, unter anderem Geparden, Giraffen, Zebras, Hyänen und Schakale sowie viele unterschiedliche Antilopenarten wie Gnu, Kudu, Eland, Springbock, Oryx, Impala und auch das kleine Dik Dik.
Namibia Etosha Nationalpark: Neben diesen "Big 4" gibt es noch 110 weitere Säugetierarten im Park zu entdecken, unter anderem Geparden, Giraffen, Zebras, Hyänen und Schakale sowie viele unterschiedliche Antilopenarten wie Gnu, Kudu, Eland, Springbock, Oryx, Impala und auch das kleine Dik Dik.
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Berühmt ist der Etosha Nationalpark auch für seine 340 Vogelarten, viele davon Zugvögel, die in der Regenzeit hier überwintern und dann die Wasserflächen bevölkern. Die größte Attraktion sind dabei die Flamingos, die die flachen Wasserlöcher regelmäßig in eine große rosa Wolke hüllen.
Wir haben auf unserer Tour auch Eulen und Geier, Strauße und Störche, Haubentaucher und Adler sowie auch eine seltene Kori Trappe, den schwerste fliegenden Vogel überhaupt, gesehen.
Wie die meisten internationalen Touristen, blieben auch wir im Ostteil des Parks, in der Gegend um die große Salzpfanne. Wir hörten aber von anderen Reisenden, dass die Region um Olifantsrus im Westen besonders schön sei, mit grünerer Vegetation und hügeliger Landschaft. Es heißt, dies ist die beste Gegend, das fast ausgestorbene Spitzmaulnashorn oder das seltene Hartmann Zebra zu Gesicht zu bekommen.
Im Osten des Parks sind, besonders während der Trockenzeit, die verschiedenen Wasserlöcher die besten Orte, um wilde Tiere zu entdecken. Hier die wichtigsten, die wir während unserer Tour besucht haben:
Das natürliche Wasserloch Okondeka befindet sich direkt am westlichen Rand der Salzpfanne, etwas nördlich von Okaukuejo. Es gehört zu den besten Orten, Löwen zu entdecken. Auch wir haben hier einen Löwen gesehen, der in der Hitze des Tages im Schatten eines Strauchs noch seinen "kill" der letzten Nacht verspeiste.
Die beste Chance, den schüchternen und schwer zu findenden Leoparden vor die Linse zu bekommen, sind die Wasserlöcher Moringa und Goas. Beide liegen ungefähr auf halber Strecke zwischen dem südlichen Andersson Gate und dem Lindequist Gate am östlichen Rand der Pfanne. Leider hatten wir kein Glück, die Leoparden hatten wohl in der Regenzeit zu viele andere Möglichkeiten, ihren Durst zu stillen. Dafür haben wir aber in Goas immerhin Impalas, Gnus und Zebras gesehen. Das künstliche Wasserloch von Moringa befindet sich direkt beim Halali Restcamp, wo wir übernachtet haben. Hier haben wir Elefanten beim Baden beobachtet.
Die malerischen Wasserlöcher von Sueda und Salvadora bieten atemberaubende Ausblicke auf die Salzpfanne, die sich bis zum nördlichen Horizont ausdehnt, und sind gute Orte um Geparden zu sehen. Eines der größten Wasserlöcher ist das von Rietfontein, ein regelmäßiger Treffpunkt der Löwen im Nationalpark.
Die großen Säugetiere, speziell die Elefanten, wandern in der Regenzeit tendenziell eher in den Norden des Parks, zum Beispiel in die Region um Namutoni. In der Regenzeit ist die Chance, Tiere zu sehen in der Gegend um das Namatoni Camp generell am höchsten, da es dort feuchter ist als in der Gegend um das Okakuejo Camp.
Etosha Reisetipps: Diese Tipps können natürlich nur erste Anhaltspunkte sein. Die wilden Tiere halten sich leider - oder eigentlich zum Glück - nicht an von uns Menschen gemachte Regeln und ändern ihr Verhalten ständig, abhängig von äußeren Einflüssen wie Wetter, Vegetation und Wasserstand. Es kommt also auf Glück und vor allem auf Geduld an. Die Guides und die Angestellten in den Camps sind immer gute Ansprechpartner für tagesaktuelle Tipps zu lohnenswerten Orten. Die meisten Camps haben auch Bücher, in welchen Tiersichtungen eingetragen werden und die als Wegweiser für Safari Touren am nächsten Tag dienen können.
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Der Etosha Nationalpark ist 22.270 km² groß - und damit etwas größer als Hessen und etwas kleiner als Mecklenburg-Vorpommern.
Ja, in der Regenzeit, also in den Monaten November bis Juni, besteht im Etosha Nationalpark ein hohes Malaria Risiko.
Im Etosha Nationalpark leben 4 der berühmten "Big 5" Tiere, nämlich Löwe, Elefant, Nashorn und Leopard. Lediglich der fünfte der Big 5, der Büffel, ist dort nicht heimisch.
Die beste Reisezeit für den Etosha Nationalpark ist der Winter der Südhalbkugel, also die Monate von Juni bis Oktober.
Mindestens drei Tage mit zwei Übernachtungen sollte man für den Etosha Nationalpark einplanen um einen ersten Eindruck zu gewinnen. Um die unterschiedlichen Regionen des Parks kennenzulernen und die vielfältige Tierwelt des Parks zu sehen sind jedoch drei bis vier Übernachtungen besser.
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