I n keinem anderen Land der Welt spüre ich so sehr, "woanders" zu sein, als in Japan. Lange Zeit von der Außenwelt isoliert und nicht von westlicher Kolonisierung beeinflusst, konnte sich in Japan eine fremde, geheimnisvolle und faszinierende Kultur entwickeln, die mich seit meinem ersten Besuch in ihren Bann gezogen hat.
Und Tokio ist das der Epizentren dieser Kultur, an der Schnittstelle zwischen mystischen Shinto Tempeln und schrillen Manga Vierteln, zwischen stillen Parkanlagen und grellen Neonreklamen. Tokio ist so riesig und vielschichtig, dass Du Dir im Vorfeld gut überlegen solltest, wie Du Deine Zeit hier am besten nutzt.
Deshalb möchte ich Dir heute im Blog meine persönlichen Tokio Reisetipps und Geheimtipps für Deinen eigenen Urlaub geben.
Legen wir also gleich los: Über das Inhaltsmenü kommst Du direkt zu den Tokio Reisetipps, die Dich am meisten interessieren. Wenn Du die Karte aufklappst, findest Du dort die genauen Locations und Adressen aller Tokio Tipps und Geheimtipps.
Top Tokio Sehenswürdigkeiten
Besuch beim Tenno ᐅ Kaiserpalast
Mutter aller Zebrastreifen ᐅ Shibuya Kreuzung
Zentrum der Shinto Religion ᐅ Meiji Schrein
Tokio Geheimtipp ᐅ Tsukiji Fischmarkt
Ältester Tempel ᐅ Senjo-ji Tempel
Am Ende des Regenbogens ᐅ Reinbo Burijii
Tempel des Sumo Sports ᐅ Ryogoku Kokugikan
Türme mit Weitblick ᐅ Tokyo Skytree & Mehr
Die Nummern von 1 bis 8 kennzeichnen die Tokio Sehenswürdigkeiten. Beim Klick in die Karte kannst Du Ansicht groß zoomen. Beim Klick auf das Pfeilsymbol in der oberen linken Ecke öffnet sich die Legende mit allen Ortsnamen.
Tokio Reisetipps & Geheimtipps
Wo in Tokio essen ᐅ Omoide Yokocho
Wo in Tokio übernachten ᐅ Hotels & Ryokans
Tokio Reisetipps Ausgehen ᐅ Golden Gai
Tokio Reiseblog Shopping ᐅ Takeshita-dori
Tokio Geheimtipps Karaoke ᐅ Karaoke Kann
Tokio Reiseblog Natur ᐅ Parks & Gärten
Tokio Tipps ᐅ Ausflüge
Bester Tokio ᐅ Reiseführer
Tokio Reise planen ᐅ FAQs
Fragen & Co. ᐅ Dein Kommentar
Hallo & Willkommen beim Travel Bloke. Ich freue mich, dass Du mich und meinen Reiseblog besuchst. Ich bin Andreas, aka "Der Travel Bloke".
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Kaiserpalast
Wenn Du - wie ich - kein Adelsexperte bist, wird es Dich wahrscheinlich auch überraschen, dass es auf der Welt nur noch einen lebenden Kaiser gibt. Und dies ist seit 2019 Tenno Naruhito mit Wohnsitz in Tokio.
Der Palast dieses letzten Kaisers gehört deshalb auf jede Liste mit Tokio Reisetipps. Der Kaiserpalast des Tenno liegt zentral im Herzen von Tokio, auf dem Gelände, das seit Jahrhunderten Sitz der ältesten Monarchie der Welt ist. Der heutige Palast wurde nach dem zweiten Weltkrieg im gleichen Stil wie die damals zerstörten Gebäude wieder aufgebaut.
Den besten Blick auf das Palastgelände hast Du vom Kokyo Gaien Platz, von wo aus Du die beiden alten Steinbrücken siehst, die zum inneren Bereich der Palastanlage führen. Wenn Du näher an den Kaiserpalast heran möchtest, kannst Du eine geführte Tour durch die, den Palast umgebenden, Gärten unternehmen (siehe Infokasten). Die Gartenanlagen östlich der Palastanlage sind sogar frei zugänglich.
Tokio Reisetipps & Geheimtipps: Wenn Du an Tokios Hauptbahnhof (Tokyo Station) den Marunouchi Central Ausgang nimmst, bist Du in ein paar Gehminuten vor dem Palastgelände. Kostenlose geführte Touren (auch in Englisch) durch die westliche Anlage gibt es Dienstags bis Samstags um 10h und 13.30h, Anmeldung am Kikyomon Gate. Die östlichen Gärten sind täglich, außer Montags und Freitags, ab 9h geöffnet und ohne Führung frei zugänglich.
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" Zu Gast beim Tenno - dem letzte Kaiser der Erde
.Omoide Yokocho Tokios Vergnügungsviertel Omoide Yokocho liegt gleich nördlich vom Shinjuku Bahnhof. Besser bekannt ist das Viertel allerdings unter dem poetischen Namen "Memory Lane" - sowie unter dem weit weniger poetischen Namen "Piss Alley". Letzterer stammt noch aus der Zeit kurz nach dem zweiten Weltkrieg, als die hier angesiedelten Betriebe noch nicht mit sanitären Anlagen ausgestattet waren. Lass' Dich also nicht von einem Besuch abschrecken, heute gibt es hier ausreichend Toiletten. Seinen etwas verruchten Charme hat das Viertel mit seinen engen Gassen und roten Laternen, seinen kleinen Restaurants und Kneipen aber in die heutige Zeit hinüber gerettet. In den kleinen Restaurants werden auch heute noch die meisten Gerichte auf offenen Holzkohlegrills zubereitet, und es riecht so verraucht und köstlich, wie wir es aus anderen asiatischen Ländern kennen. Viele der Restaurants hier haben keine Speisekarten und schon gar keine in Englischer Sprache. Deute einfach auf das Gericht auf dem Grill, das Du probieren möchtest (und hoffe darauf, dass es kein giftiger Kugelfisch ist...;-)
Shibuya Kreuzung
Ich glaube, dies ist das erste Mal, dass es ein Zebrastreifen in die Top Reisetipps für ein Stadt hier auf meinem Reiseblog geschafft hat...
Die Shubuya Crossing, im gleichnamigen Stadtteil Shubuya, ist aber wirklich ein Fußgängerüberweg der Superlativen. Im Epizentrum von Tokios Shopping District, und umgeben von Hochhäusern und grellen Neon Leuchtreklamen an allen Ecken, wechseln hier bei jeder Grünphase bis zu 2.500 Menschen gleichzeitig die Straßenseite - das sind also bis zu 2,4 Millionen am Tag!
Als ich mich selbst unter diesen Menschen befand, und versuchte, die andere Straßenseite zu erreichen, fühlte ich mich ein bisschen an die Halma Partien erinnert, die ich als Kind mit meiner Mutter spielte. Oder auch an das Schauspiel der "Great Migration", wenn tausende Gnus versuchen, den Mara River in der Serengeti zu überwinden.
Tokio Geheimtipps & Reisetipps: Gute Fotos der Shibuya Crossing aus der Vogelperspektive machst Du von der obersten Etage des Starbucks Cafés, direkt an der Kreuzung. Noch besser ist der Ausblick von der Observation Platform des Shibuya Scramble Square Tower. Tokio Geheimttipp: Oder buche Dir ein Zimmer im Shibuya Excel Hotel, mehr Infos dazu in meinen lll➤ Tokio Hotel Tipps
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" Halma auf Japanisch: Der verkehrsreichste Zebrastreifen der Welt..."
.Golden Gai Mitten im modernen und glitzernden Tokio Viertel von Shinjuku stoßen wir auf einen Bezirk mit sechs kleinen, engen Gassen, der als "Golden Gai" Distrikt bekannt ist. Wobei das "Golden Gai" weder für die sexuelle Ausrichtung der Besucher steht, noch eine Hommage an die Bucht vor San Francisco darstellt, sondern lediglich das japanische Wort für Bezirk ist. Der Golden Gai ist eine der verruchteren Tokio Gegenden - und bevölkert von Einheimischen und Touristen, die in den vielen kleinen Bars hier mit Bier und Sake den Feierabend begrüßen. Die Bars sind ab circa 19h bis in den frühen Morgen geöffnet. Die meisten von ihnen sind so klein, dass sie keine Tische haben und nur ein paar Stühle oder Hocker für wenige Kunden anbieten. Einige Besitzer sehen es deshalb nicht gerne, wenn Touristen die wenigen Plätze besetzen und reagieren dann schroff oder fordern utopische "Eintrittsgelder". Orientiere Dich daher am besten an den englischen Werbetafeln, Bars mit westlichen Schriftzeichen bewirten auch gerne Touristen.
Meiji Schrein
Deutlich ruhiger als an der Shibuya Crossing geht es am Meiji Schrein zu, obwohl dieser sich ebenfalls im lebhaften Shibuya Viertel befindet. Eine kleine Oase der Stille, im manchmal lauten und hektischen Tokio.
Der Meiji Schrein ist einer der wichtigsten Shinto Schreine des Landes, gewidmet dem Meiji Tenno, der Japan Anfang des 20. Jahrhunderte gegenüber dem Westen öffnete und das Land damit in die Moderne führte.
Besonders gefallen hat mir die Lage des Schreins, eingebettet in einen wunderbar stillen, grünen Wald, den Du durch ein riesiges hölzernes Torii betrittst.
Der Wald besteht aus über 100.000 Bäumen, die aus allen Regionen des Landes hergebracht und von jungen Freiwilligen eingepflanzt wurden. Im Inneren Garten der Anlage befindet sich ein schönes Teehaus sowie der Kiyomasa-Brunnen, ein 400 Jahre alter, spiritueller Kraftort.
Tokio Reisetipps & Geheimtipps: Den Meiji Schrein kannst Du gut zu Fuß erreichen, wenige Gehminuten von der Harajuku Station (JR Netz) oder der Meiji-jingumae Metro Station. Der Schrein ist täglich von 5.20h bis 17.20h für Besucher geöffnet. Es wird kein Eintritt erhoben, nur beim Besuch der inneren Gärten wie eine kleine Spende erwartet. Wenn Du den Schrein wie ich am Wochenende besuchst, hast Du gute Chancen, eine japanische Hochzeitsgesellschaft in traditionellen Trachten zu sehen.
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" Meiji - der wichtigste Shinto Schrein im Herzen der Japanischen Metropole"
.Takeshita-dori Wieder zurück im lebhaften Shibuya Viertel, stürzen wir uns ins Getümmel der beliebtesten Einkaufsmeile von Tokio, der Takeshita-dori. Hier ist es laut, voll, bunt und verrückt. Wobei Einkaufsmeile fast schon übertrieben ist, die Fußgängerzone ist tatsächlich nur einen halben Kilometer lang - aber vollgestopft mit Modeläden, Souvenirshops, Fast Food Läden und Take Away Cafés. Hier treffen sich vor allem die jungen Japaner*Innen, modisch gestylt im neuesten Animé Trend - auf der Suche nach allem was "kawaii" ist, also süß, niedlich und kitschig... Setze Dich einfach mit einem Plastikbecher Bubble Tea in eine Ecke und lasse das moderne, verrückte Japan an Dir vorbeiziehen. Tokio Reisetipps: Takeshita-dori erreichst Du am schnellsten über den Osteingang der Haraujuki JR Station.
Tsukiji Fischmarkt
Ein weiser Mann sagte einmal, man lerne ein Stadt nicht in ihren Museen kennen, sondern auf ihren Märkten. Diese Weisheit nehme ich mir zu Herzen und breche am frühen Morgen auf, den nächsten der Tokio Geheimtipps zu erkunden, den Tsukiji, der als der größte Fischmarkt der Welt gilt.
Allerdings wurde der traditionelle Markt 2018 nach 83 Jahren geschlossen und gleichzeitig als zwei getrennte neue Märkte wieder eröffnet. Wovon nur einer für uns Touristen zugänglich ist und der andere den professionellen Großhändlern vorbehalten bleibt.
Doch auch der "Touristen"-Markt (offiziell: Outer Market) lohnt immer noch einen Besuch. An hunderten kleinen Ständen und Street Food Läden kannst Du Dich durch die maritime Speisekarte des Landes probieren, das unbestritten das Land der Fischesser ist.
Tokio Geheimtipps & Reisetipps: Die Stände des Outer Market sind täglich außer Sonntags von 5 Uhr Morgens bis gegen 14 Uhr geöffnet. Du kannst Dich auch einer geführten Tour über den Fischmarkt anschließen, bei Interesse findest Du lllᐅhier weitere Infos
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Diese beiden Reiseführer mit vielen weiteren Tipps und Vorschlägen zu Ausflügen und Sehenswürdigkeiten haben mir besonders gut gefallen: Meine Tokio Reiseführer Empfehlungen für Deine Inspiration und Planung.
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Senjo-ji Tempel
Der Senso-ji ist ein buddhistischer Tempel in Asakusa, dem traditionellen Viertel im Nordosten Tokios.
Der leuchtend rote Tempel ist einer der meistbesuchten Tokio Sehenswürdigkeiten, nicht nur wegen seiner religiösen Bedeutung, auch, weil er als der älteste Tempel der Stadt gilt (erbaut um das Jahr 645).
Wie in buddhistischen Tempeln überall in Asien, ist die mystische Atmosphäre im Senso-ji geprägt von Weihrauchduft, Kerzen und golden schimmernden Schreinen. Und von inbrünstig in Gebete versunkenen Gläubigen, die Räucherstäbchen und Blumen auf den Altären opfern.
Der Haupttempel ist meist sehr voll, hauptsächlich auch mit Touristen. Aber wenn Du durch die Gärten in den hinteren Teil der Anlage weitergehst, wird es ruhiger und Du findest noch viele weitere kleine Tempel und Schreine.
Tokio Reisetipps & Geheimtipps: Die gesamte Tempelanlage ist durchgehend geöffnet, die Haupthalle jedoch nur von von 6 bis 17 Uhr (in den Wintermonaten ab 6.30 Uhr). Der Eintritt ist frei, Spenden sind aber immer willkommen.
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Übernachten in Tokio ist ein Kapitel für sich. Hotels in guter Lage sind teuer und gute Deals schnell ausgebucht. Ich habe zu diesem Thema deshalb einen eigenen Blog Artikel lll➤ Wo übernachten in Tokio geschrieben, in dem ich Dir die aus meiner Sicht besten Hotels, Ryokans und Kapselhotels in Tokio vorstelle. Hier schon mal ein kleiner Spoiler:
Mein Favorit: Hotel The Knot
Mein Lieblingshotel in Shinjuku hat eine super Lage und dennoch ein besonders gutes Preis-/Leistungsverhältnis.
Günstig: The Milliennials
Ein sehr gutes, modernes Kapselhotel. Sauber, chic, zentrale Lage und das zu bezahlbaren Preisen.
Für Genießer: Hotel Park Hyatt
Wenn Du Dir etwas Besonderes gönnen willst, mache es wie Bill Murray in "Lost in Translation" und übernachte hier im Luxus und mit atemberaubenden Ausblicken über die Metropole.
Renbo Burijii
Schon der Name Reinbō Burijji aus der Trankription der für Lehnwörter zuständigen Katakana Schriftzeichen レインボーブリッジ machte mich neugierig. Denn bei genauem Hinhören finden wir im japanischen Namen den Ursprung "Rainbow Bridge".
Die architektonisch imposante Regenbogen Brücke verbindet das Zentrum der Hauptstadt mit Odaiba, einer Unterhaltungsinsel in der Bucht von Tokio. Die knapp 800 Meter lange Hängebrücke ist noch relativ jung, sie wurde erst 1993 eröffnet. Seinen poetischen Namen verdankt die eigentlich weiße Brücke der Tatsache, dass sie am Abend in allen Farben des Regenbogens angestrahlt wird und dann ein besonders beeindruckendes Fotomotiv darstellt.
Tokio Geheimtipps & Reisetipps: Von den beiden Fußgängerwegen der Brücke hast Du phantastische Blicke auf die Skyline von Tokio: Vom nördlichen Weg auf den Hafen und die nördlichen Tokio Sehenswürdigkeiten und vom südlichen Weg auf die Bucht und - bei gutem Wetter - auf den Mt. Fuji im Hintergrund. Wenn Du also die Zeit und die Kondition hast, solltest Du die Brücke ganz überqueren und auf Hin- und Rückweg die beiden verschiedenen Routen mit ihren unterschiedlichen Ausblicken nutzen.
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" Renbo Burijii - die Brücke am Ende des Regenbogens...
.Du planst eine Rundreise durch ganz Japan? In meinem Blog Artikel "Japan Rundreise auf eigene Faust planen" findest Du alle Infos und Tipps für Deine Planung: Die besten Routen mit allen Orten und Sehenswürdigkeiten. Tipps für Übernachtungen, Ausflüge und vieles mehr. Du kannst die Route nach Deinen Bedürfnissen und Interessen anpassen, von der 7-tägigen Kurztour bis zur 4-wöchigen Rundreise. Alle Details findest Du hier ᐅᐅᐅ
Karaoke Kann Die japanische Sprache hat uns mit vielen Lehnwörtern beglückt - von Kamikaze über Bonsai und Futon bis zu Sudoku. Und auch das Wort Karaoke kommt aus der Kultur Japans. Wenn Du Dich also immer schon einmal in der Kunst des Singens probieren wolltest, solltest Du hier am Geburtsort des Karaoke Kults die Gelegenheit nutzen. In Tokio gibt es unzählige Karaoke Bars mit separaten Räumen für kleinere und größere Gruppen, um dort in privater Atmosphäre, mit Pommes, Pizza und viel Alkohol, japanische und internationale Hits zu schmettern. Eine bei Touristen sehr beliebte Karaoke Bar, und deshalb auch sehr gut auf internationales Publikum eingestellt, ist die Kult Bar "Karaoke kann" in einem schmalen Gebäude ganz in der Nähe der Shibuja Crossing. Kult ist die Bar übrigens spätestens, seitdem sie im Filmklassiker "Lost in Translation" die Kulisse für eine längere Szene spielte.
Ryogoku Kokugikan
Sumo ist ein weiteres japanisches Lehnwort, das Einzug in unsere Sprache gehalten hat und beschreibt die (vielleicht nach Baseball) beliebteste Sportart der Japaner. Wenn Du mehr über den Kultsport Japans erfahren möchtest, solltest Du die Ryogoku Kokugikan, also die Sumo Halle in Tokios Viertel Ryogoku besuchen, welches als der Geburtsort des Sumo gilt.
Das Ryogoku Kokugikan ist Japans nationales Sumo Stadion und Heimat der größten Sumo-Events der Welt. Eröffnet 1985, finden in dem bis zu 13.000 Zuschauern fassenden Stadion die Hatsu, Natsu und Aki Honbasho statt - die legendären, zweiwöchigen Neujahrs-, Sommer- und Herbst Turniere.
Beim Stadion gibt es auch ein sehr interessantes Sumo Museum, das täglich von 10h bis 16.30h geöffnet ist und wo Du alles über die Geschichte des Sumo Sports lernen kannst. Hier kannst Du auch nachfragen, ob gerade ein Sumo Turnier stattfindet und wo Du Karten für das Event kaufen kannst.
Tokio Reisetipps & Geheimtipps: Du kannst die Kultstätte des Sumo Sports auch im Rahmen einer geführten Tour besichtigen, und Dir dann auch gleich ein Ticket für ein Sumo Turnier sichern. Bei Interesse findest Du lllᐅhier weitere Infos.
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Parks & Gärten In Tokio gibt es eine Reihe von großen Parks und Gärten, um der Hektik der Metropole zu entfliehen. Für mich einer der Schönsten ist der Shinjuku Gyoen, im gleichnamigen Tokio Viertel Shinjuku. Das Gyoen im Namen bedeutet, dass es ursprünglich einer der kaiserlichen Gärten war, der auch heute noch für Zeremonien genutzt wird. Der Park ist geprägt durch typisch japanische Gartenarchitektur mit vielen Kirschbäumen, Teichen, kleinen Brücken, Pagoden und Teehäusern. Besonders schön ist es hier im Frühling zur Kirschblüte und im Herbst zur Laubfärbung, wenn viele einheimische Familien sich hier unter den Bäumen zum Picknick treffen. Beim Eintritt in den Park wird eine kleine Gebühr von 500 Yen (ca. 4 EUR) erhoben. Der Park ist täglich außer Montags von 9h bis 16.30h geöffnet. Du erreichst ihn am besten vom Südausgang der Shinjuku Station nach ein paar Hundert Metern zu Fuß.
Ein weiterer schöner Park ist der Yoyogi Park, gleich südlich des Gebiets um den Meiji Schreins und gut zu erreichen vom Harajuku Bahnhof im Tokio Vierte Shibuya. Der Park ist beliebt sowohl bei Touristen als auch Einheimischen, die hier im Schatten der Gingko und Orleander Bäume am Wochenende ihre Familien Picknicks veranstalten. Der Park ist aber auch ein Treffpunkt von Straßendarstellern, Musikern und anderen Lebenskünstlern, die hier ihre Werke vorstellen.
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Tokio Tree & Mehr
Wenn Du vom Senso-ji Tempel Richtung Osten zum Sumida Fluss läufst, eröffnet sich Dir der Blick auf den Tokyo Skytree, dem mit 634 Metern höchsten Turm der Welt (und nach dem Burj Kalifa zweihöchsten Gebäude). Hier hast Du die Gelegenheit, mit dem Highspeed Aufzug hinauf zur 360-Grad-Aussichtsplattform des Sendemastes zu fahren und von dort den Panoramablick über Tokio zu genießen.
Die Fahrt auf den Skytree ist mit 400 Yen (circa 30 EUR) nicht ganz billig. Deshalb hier noch ein kostenloser Tokio Geheimtipp für Dich: Das Metropolitan Government Building, zehn Minuten zu Fuß von Westausgang des Shinjuku Bahnhofs, ist Sitz der Stadtverwaltung und deshalb frei für Besucher zugänglich.
Das Gebäude ist im Stil einer gotischen Kathedrale errichtet, hat also im oberen Teil zwei separate Türme. Vom Nordturm hast Du einen sehr guten Blick über die Wolkenkratzer und die Verkehrsadern der Stadt - besonders imposant, wenn diese am Abend in der vollen Pracht der künstlichen Beleuchtung erglühen.
Vom Südturm kannst Du den Blick über die südlichen Viertel der Hauptstadt schweifen lassen. Besonders an einem klaren Morgen besteht dann auch die Chance, das Panorama der Stadt vor der Silhouette des Fuji-san, dem heiligen Berg der Japaner, einzufangen.
Tokio Geheimtipps & Reisetipps: Die Aussichtspunkte in der 45. Etage sind für alle Besucher frei und kostenlos zugänglich sind. Der Nordturm ist täglich von 930h bis 23h geöffnet, der Südturm nur bis 1730h. Der Nordturm ist jeden zweiten und vierten Montag geschlossen, der Südturm am ersten und dritten Dienstag.
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Ausflüge & Touren Tokio bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten für Ausflüge und Aktivitäten. Vieles kannst Du vor Ort auf eigene Faust organisieren. Besonders aber für beliebte Aktivitäten und längere Ausflüge, zum Beispiel zum Mount Fuji, macht es Sinn, sich einem organisierten Ausflug mit professioneller Leitung anzuschließen. Einen Überblick über mögliche Ausflüge findest Du ᐅᐅᐅ hier. Wenn Du etwas passendes findest, kannst Du dort auch gleich eine Reservierung für Deinen Wunschtermin vornehmen.
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Hier endet unser kleiner Rundgang zu den Tokio Reisetipps & Geheimtipps. Ich hoffe, er hat Dir gefallen und ich wünsche Dir viel Spaß bei der Planung Deiner eigenen Tokio Reise.
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Gebrauchsanweisung Japan
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